
Durchschnittslohn in Spanien: Was Expats verdienen müssen, um komfortabel zu leben
Das Verständnis von Gehältern in Spanien hilft Ihnen, Jobangebote zu beurteilen, Ihr Budget zu planen und zu entscheiden, wie viel Sie sicher für Miete, Versicherung und Alltag ausgeben können. Die Schlagzeilenzahlen können im Vergleich zu einigen anderen europäischen Ländern bescheiden aussehen, aber die Geschichte ist nuancierter, wenn Region, Branche und Lebensstil berücksichtigt werden.
Wichtige Erkenntnisse
Ihr Gehalt und Ihre Lebenshaltungskosten in Spanien hängen stark davon ab, wo Sie leben und in welcher Branche Sie arbeiten.
- Durchschnittliches Jahresgehalt 2023 war etwa €28.050 pro Arbeitnehmer (~4% höher als im Vorjahr)
- Andere Analysen beziffern durchschnittliche Bruttogehälter auf etwa €26.000–€33.000 pro Jahr
- Löhne variieren stark nach Region und Branche – Großstädte und spezialisierte Industrien zahlen mehr
- Denken Sie in Nettomonatseinkommen nach Steuern, nicht nur an die Bruttozahl
- Ihr Gehalt muss private Krankenversicherung, Haus- und Autoversicherung abdecken
Die Schlagzeilenzahlen: Durchschnittslöhne heute
Offizielle Statistiken
Spaniens Jahresgehaltsstrukturerhebung berichtet ein Durchschnittsgehalt von €28.049,94 pro Jahr in 2023, wobei Männer im Durchschnitt mehr verdienen als Frauen und große Unterschiede zwischen Branchen bestehen.
Jahresdurchschnitt (2023)
€28.050
~4% höher als im Vorjahr
Monatliche Bruttospanne
€2.200–€2.300
Schwankt nach Quartal
Andere Datenreihen, die monatliche Löhne verfolgen, zeigen kürzliche Durchschnitte im niedrigen €2.200–€2.300 pro Monat brutto Bereich, obwohl dies nach Quartal schwankt. Diese Zahlen sind als Benchmark nützlich, spiegeln aber nicht die große Spanne zwischen hochbezahlten technischen Rollen und niedriger bezahlten Servicejobs wider.
Regionale und Branchenunterschiede
Großstädte vs. Kleinere Städte
Gehälter in Madrid und Barcelona liegen tendenziell über dem Landesdurchschnitt, besonders in Finanzen, Tech und multinationalen Unternehmen. Küstenregionen mit starkem Tourismus und ländliche Provinzen zeigen oft niedrigere Durchschnittseinkommen.
Wichtig: Gleichzeitig sind Mieten und Lebenshaltungskosten in Madrid und Barcelona viel höher als in vielen kleineren Städten, sodass ein höheres Gehalt nicht immer mehr freies Geld bedeutet.
Gut bezahlte vs. Niedrig bezahlte Branchen
Umfragen zeigen konsistent, dass:
- Energie, Finanzen und Technologie an der Spitze der Gehaltsskala stehen
- Beherbergungs- und Gastronomieaktivitäten zu den am niedrigsten bezahlten Branchen gehören
Für Expats zahlen internationale Schulen, Tech-Unternehmen, Remote-Rollen und Führungspositionen oft näher an nordeuropäischen Niveaus, während lokale Gastronomie oder Einsteiger-Einzelhandelsjobs knapp sein können.
Was ist ein "gutes" Gehalt für einen Expat?
Es gibt keine einzelne Zahl, aber ein praktischer Ansatz ist:
Alleinstehende in mittelgroßer Stadt
Genug Nettoeinkommen für Miete, Nebenkosten, Essen, Transport und einen Puffer für Ersparnisse, Versicherung und Reisen.
Familie mit zwei Erwachsenen + Kindern
Idealerweise ein Gehalt (oder kombinierte Gehälter), das Wohnkosten, Kinderbetreuung oder Schulbildung, Versicherung und etwas Ersparnisse monatlich abdeckt.
Viele Expats streben ein Nettomonatseinkommen an, das komfortabel abdeckt:
- Miete oder Hypothek
- Nebenkosten, einschließlich steigender Stromrechnungen
- Lebensmittel und Transport
- Private Krankenversicherung falls nötig, plus Haus- und Autoversicherung
Wenn nach diesen Grundlagen noch Raum für Ersparnisse und ein bescheidenes Sozialleben bleibt, ist das Gehalt normalerweise praktikabel.
Wie Gehalt mit Ihren Versicherungsentscheidungen zusammenhängt
Einkommen und Deckungsniveaus
Ihr Einkommen hat direkten Einfluss darauf, welche Art von Versicherungsaufstellung Sie sich leisten können und welches Risikoniveau Sie akzeptieren.
Zum Beispiel:
- Mit höherem Gehalt können Sie umfassende Autoversicherung und höhere Hausratgrenzen wählen.
- Bei knappem Einkommen wählen Sie vielleicht Haftpflicht und eine kleinere Hausratversicherungssumme, aber Sie müssen klar wissen, was Sie aufgeben.
- Höhere Verdiener oder Familien mit Angehörigen priorisieren oft Lebensversicherung und Einkommensschutz, damit eine plötzliche Krankheit oder ein Todesfall nicht zur Rückkehr zwingt.
Ihr Versicherungsbudget planen
Die Planung Ihres Versicherungsbudgets als fester Prozentsatz Ihres Nettoeinkommens kann die Dinge überschaubar halten. Behandeln Sie Versicherung als nicht verhandelbare Ausgabe – wie Miete oder Nebenkosten – statt als etwas, das gekürzt wird, wenn das Geld knapp wird.

Von Experten geprüft
Geschrieben und überprüft von den lizenzierten Versicherungsagenten Maya Kallio und Marco Elsinger, die seit 2012 über 15.000 Expats in Spanien geholfen haben.
Maya Kallio
Lizenzierte Versicherungsagentin
Seit 2012
Marco Elsinger
Lizenzierter Versicherungsagent
10+ Jahre
Sprachen: Englisch, Finnisch, Spanisch, Deutsch
Frequently asked questions
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Reicht das Durchschnittsgehalt aus, um als Expat in Spanien gut zu leben?
Es kann reichen, hängt aber stark von Standort und Lebensstil ab. Ein Gehalt um den Landesdurchschnitt kann in vielen kleineren Städten ein komfortables Leben unterstützen, besonders wenn Sie Wohnkosten teilen. In zentralen Madrid oder Barcelona kann das gleiche Einkommen knapp werden, wenn Miete, Nebenkosten und Transport berücksichtigt werden. Bewerten Sie ein Angebot immer nach Nettomonatsgehalt, vergleichen Sie mit lokalen Mieten und berücksichtigen Sie Kosten wie private Krankenversicherung sowie Haus- oder Autoversicherung.
Wie viel meines Gehalts sollte ich für Versicherungen in Spanien zurücklegen?
Es gibt keine feste Regel, aber viele Haushalte sind komfortabel, wenn Kernversicherungskosten – Gesundheit, Haus, Auto und Basis-Reiseversicherung – innerhalb eines angemessenen Anteils des Nettoeinkommens bleiben. Der genaue Prozentsatz hängt von Ihrem Autowert, der Familiengröße und ob Sie umfassendere Gesundheitspläne wählen ab. Ein üblicher Ansatz ist, Versicherung als nicht verhandelbare monatliche Rechnung zu behandeln, ähnlich wie Miete oder Nebenkosten.
Steigen die Gehälter in Spanien schnell genug, um mit den Preisen Schritt zu halten?
Aktuelle Zahlen zeigen, dass die Gehälter in Spanien um einige Prozent pro Jahr steigen, aber viele Einwohner haben das Gefühl, dass Wohn- und einige Alltagskosten schneller gestiegen sind. Für Expats hängt der Einfluss von Ihrer Branche ab: international verknüpfte Rollen können globalen Gehaltsniveaus folgen, während lokale Servicejobs sich enger anfühlen können.
Sollte ich ein niedrigeres Gehalt in Spanien im Austausch für Lebensqualität akzeptieren?
Manche Expats tun das, besonders wenn sie aus sehr stressigen Städten im Ausland kommen. Der Schlüssel ist, die Zahlen sorgfältig durchzurechnen: berücksichtigen Sie Steuern, Miete, Schulkosten wenn Sie Kinder haben, und realistische Versicherungskosten. Wenn ein niedrigeres Gehalt noch erlaubt, einen kleinen Notfallfonds aufzubauen und solide Versicherung zu behalten, kann der Lebensqualitäts-Kompromiss es wert sein.
Wie verhandle ich ein Gehalt in Spanien?
Gehaltsverhandlungen in Spanien sind üblich, besonders bei Fach- und Führungskräften. Recherchieren Sie Branchendurchschnitte für Ihre Position und Region. Verhandeln Sie Nettogehalt, nicht Brutto, da Steuern und Sozialabgaben erheblich sind. Extras wie Essensgutscheine (ticket restaurante), Krankenversicherung oder flexible Arbeitszeiten können oft verhandelt werden, wenn das Grundgehalt fix ist.
Ist Teilzeitarbeit in Spanien üblich?
Teilzeitarbeit existiert in Spanien, ist aber weniger verbreitet als in Deutschland oder den Niederlanden. Im Dienstleistungssektor und Einzelhandel gibt es mehr Teilzeitstellen. Für Expats kann Remote-Arbeit oder Freelancing flexibler sein. Beachten Sie, dass Teilzeitgehälter entsprechend niedriger sind und Sozialversicherungsbeiträge anteilig reduziert werden.
Welche Zusatzleistungen bieten spanische Arbeitgeber?
Übliche Benefits in Spanien: Essensgutscheine (€11/Tag steuerfrei), private Krankenversicherung (oft für die ganze Familie), Lebensversicherung, Firmenwagen bei leitenden Positionen, Fortbildungsbudget und manchmal Kindergartenzuschuss. Fragen Sie bei Verhandlungen nach dem gesamten Vergütungspaket, nicht nur dem Grundgehalt.
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