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    Food-Truck-Verkäufer in Spanien – Unternehmensversicherung für Expats und Selbstständige
    Geschäft
    12 Min. Lesezeit

    Unternehmensversicherung in Spanien – Leitfaden 2026 für Expats, Selbstständige & kleine Unternehmen

    Ein eigenes Unternehmen in Spanien zu führen, ist spannend – aber auch riskant. Ein einziger Haftungsfall, ein Brand ohne Versicherung oder ein Cyberangriff können Jahre an Arbeit zerstören. Dieser Leitfaden erklärt, was eine Unternehmensversicherung in Spanien abdeckt und wie Sie den richtigen Schutz wählen.

    Kurzzusammenfassung

    Die Unternehmensversicherung in Spanien schützt Ihr Unternehmen, Ihr Vermögen und Ihre Haftung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Dritten. Die wichtigsten Arten sind Betriebshaftpflicht, Berufshaftpflicht, Multirriesgo (Geschäftsversicherung), Betriebsunterbrechung, Arbeitgeberhaftpflicht und Cyberversicherung.

    • Betriebshaftpflicht deckt Personen- und Sachschäden bei Dritten
    • Berufshaftpflicht deckt Vermögensschäden durch Berufsfehler
    • Multirriesgo deckt Gebäude, Inventar und Waren
    • Betriebsunterbrechung ersetzt entgangene Einnahmen nach einem Schaden
    • Kosten von einigen hundert bis über €1.000/Jahr je nach Tätigkeit und Risiko

    Was ist eine Unternehmensversicherung in Spanien?

    Eine Unternehmensversicherung in Spanien ist ein Paket aus verschiedenen Policen, das Ihr Unternehmen, Ihr Vermögen und Ihre Haftung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Dritten absichert.

    Je nach Unternehmensart kann sie schützen vor:

    • Schäden an Gebäuden, Einrichtung, Waren und Maschinen
    • Ansprüchen von Kunden wegen Fehlern oder Versäumnissen
    • Personen- oder Sachschäden gegenüber Dritten
    • Ansprüchen von Mitarbeitern
    • Einkommensverlust nach einem Brand, Wasserschaden oder ähnlichen Ereignissen

    Für Expats ist wichtig: Spanisches Recht, Verträge und Branchenpraxis entscheiden häufig darüber, welche Versicherungen erwartet oder vorgeschrieben sind.

    Wer braucht eine Unternehmensversicherung in Spanien?

    Sie sollten über eine Unternehmensversicherung nachdenken, wenn Sie:

    Selbstständiger (Autónomo)

    Für Kunden in Beratung, Dienstleistungen, Handwerk oder Fachberatung tätig

    Inhaber eines kleinen Unternehmens

    Mit Büro, Laden, Bar, Restaurant oder Lager

    Arbeitgeber

    Mit Mitarbeitern in Spanien, die Arbeitsschutz benötigen

    Ausländische Firma

    Die eine Niederlassung oder Tochtergesellschaft in Spanien eröffnet

    Auch wer nur ein kleines Online-Business von zu Hause aus betreibt, kann für Fehler, Urheberrechtsverletzungen oder Datenprobleme haftbar gemacht werden. Oft verlangen Vermieter, Auftraggeber oder Behörden einen Versicherungsnachweis.

    Wichtige Arten von Unternehmensversicherungen in Spanien

    1. Betriebshaftpflicht (Responsabilidad Civil General)

    Deckt Personen- und Sachschäden, die Ihr Unternehmen Dritten zufügt.

    Beispiele:

    • Ein Kunde stürzt in Ihrem Laden und verletzt sich
    • Ein Mitarbeiter beschädigt bei der Arbeit ein Nachbargebäude
    • Eigentum eines Kunden wird auf Ihrem Gelände beschädigt

    Wichtig für: Läden, Bars, Cafés, Restaurants, Handwerks- und Bauunternehmen, Wartungs- und Servicefirmen und alle Betriebe mit regelmäßigem Publikumsverkehr. In vielen Branchen ist eine Betriebshaftpflicht faktisch oder gesetzlich verpflichtend.

    2. Vermögensschaden-Haftpflicht / Berufshaftpflicht (Responsabilidad Civil Profesional)

    Deckt finanzielle Schäden eines Kunden, die durch Ihren beruflichen Fehler, falsche Beratung oder Unterlassung entstehen.

    Typische Berufe:

    • Berater, Coaches, Agenturen
    • IT-, Marketing-, Design- und Ingenieur-Dienstleister
    • Anwälte, Steuerberater, Architekten und andere reglementierte Berufe

    Für Expats im Dienstleistungsbereich ist die Berufshaftpflicht oft die wichtigste Absicherung.

    3. Geschäfts-/Inhalts- und Gebäudeversicherung (Seguro de Comercio / Multirriesgo)

    Deckt Ihr Gebäude, Inventar und Waren gegen Risiken wie Brand, Explosion, Rauch, Sturm, Überschwemmung, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und Vandalismus.

    Eine Multirriesgo-Police kann typischerweise angepasst werden auf:

    • Gebäude (falls im Eigentum)
    • Einrichtung, Warenbestand, Maschinen
    • Schaufenster, Werbeschilder, Außenbereiche
    • Bargeld im Betrieb oder auf dem Weg zur Bank

    Bei gemieteten Räumen kann der Vermieter bestimmte Mindestdeckungen verlangen.

    4. Betriebsunterbrechungsversicherung (Pérdida de Beneficios)

    Wenn ein Brand oder anderer versicherter Schaden Ihren Betrieb lahmlegt, ersetzt diese Versicherung:

    • Entgangenen Gewinn
    • Laufende Fixkosten (Miete, Gehälter, Nebenkosten)
    • Zusatzaufwendungen, um weiterarbeiten zu können

    Sinnvoll besonders für Gastronomie, Einzelhandel und Produktionsbetriebe.

    5. Arbeitgeberhaftung & Mitarbeiterunfallversicherung

    Wer Mitarbeiter in Spanien beschäftigt, hat gesetzliche Pflichten. Versicherungslösungen umfassen:

    • Arbeitgeberhaftpflicht – Ansprüche von Mitarbeitern
    • Kollektive Unfallversicherungen, wenn im Tarifvertrag vorgeschrieben
    • Freiwillige Zusatzleistungen zur Mitarbeiterbindung

    Ihr Gestor oder Arbeitsrechtsberater kann Ihnen sagen, welche Absicherungen in Ihrer Branche verpflichtend sind.

    6. Cyber- und Datenschutzversicherung

    Online-Geschäfte, Kundendaten und Kartenzahlung gehören heute zum Alltag. Cyber-Policen helfen bei:

    • Datenpannen und Hackerangriffen
    • Ransomware und Systemausfällen
    • Melde- und Anwaltskosten
    • PR- und Reputationsmanagement

    Auch ein kleiner Online-Shop oder Buchungskalender kann von einem Grundschutz profitieren.

    Unternehmensversicherung in Spanien für Expats & ausländische Firmen

    Als Expat-Unternehmer stehen Sie vor besonderen Herausforderungen:

    Versicherungsbedingungen sind meist nur auf Spanisch erhältlich

    Gesetzliche Vorgaben weichen von denen im Heimatland ab

    Sie kennen die spanische Haftungskultur noch nicht

    Verträge können spezifische Mindestdeckungen verlangen

    Praktische Tipps für ausländische Unternehmer

    1

    Rechtsform klären

    Autónomo, SL, Zweigniederlassung, Tochtergesellschaft – jede hat unterschiedliche Verantwortlichkeiten.

    2

    Vertragsanforderungen prüfen

    Miet- und Kundenverträge genau lesen – dort stehen oft Mindestdeckungen.

    3

    Risiko-gerechten Schutz wählen

    Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig – ein Freelancer hat andere Risiken als ein Restaurant.

    4

    Makler mit Expat-Erfahrung nutzen

    Für Beratung und Schadensfall-Begleitung auf Deutsch oder Englisch.

    Was kostet eine Unternehmensversicherung in Spanien?

    Die Prämie hängt ab von:

    • Branche und Risikoprofil
    • Umsatz und Mitarbeiterzahl
    • Standort und Größe der Räume
    • Schadenhistorie und Sicherheitsmaßnahmen
    • Versicherungssummen und Selbstbehalte

    Grobe Orientierung

    Niedrigrisiko-Berater / Online-Dienstleister€200–€500/Jahr
    Kleiner Laden, Bar oder Café€400–€1.200+/Jahr
    Lager oder Produktionsbetrieb€800–€2.500+/Jahr

    Verbindliche Zahlen erhalten Sie nur über individuelle Angebote.

    Die passende Unternehmensversicherung in Spanien auswählen

    Schritt 1
    Risiken erfassen

    Listen Sie Ihre Haupttätigkeiten auf und fragen Sie sich:

    • Wo können Personen- oder Sachschäden entstehen?
    • Wo drohen reine Vermögensschäden für Ihre Kunden?
    • Wie lange überlebt Ihr Betrieb ohne Einnahmen?

    Schritt 2
    Gesetzliche & vertragliche Pflichten prüfen

    • Berufsrecht, Kammern, Tarifverträge
    • Vorgaben in Miet- und Kundenverträgen

    Schritt 3
    Angebote vergleichen – nicht nur den Preis

    Achten Sie auf:

    • Deckungsumfang und Ausschlüsse
    • Versicherungssummen & Selbstbehalte
    • Qualität der Schadensregulierung

    Die billigste Police kann teuer werden, wenn ein wichtiges Risiko ausgeschlossen ist.

    Schritt 4
    Jährliche Aktualisierung

    Wachstum, neue Standorte oder neue Tätigkeiten mitteilen – so stellen Sie sicher, dass Ihre Unternehmensversicherung wirklich zu Ihrem Geschäft passt.

    Fazit

    Die richtige Unternehmensversicherung in Spanien ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie als Expat-Unternehmer treffen. Die passende Kombination aus Betriebs-, Berufs-, Sach- und anderen Absicherungen schützt Ihre Einnahmen, Ihr Vermögen und Ihre Ruhe.

    Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Risiken zu verstehen, vergleichen Sie Policen sorgfältig und holen Sie sich bei Bedarf professionelle Hilfe. Ein gut konzipiertes Versicherungsprogramm ermöglicht es Ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Ihr Geschäft in Spanien zu entwickeln.

    expatinsurances.es licensed insurance team
    DGSFP Lizenziert

    Von Experten geprüft

    Geschrieben und überprüft von den lizenzierten Versicherungsagenten Maya Kallio und Marco Elsinger, die seit 2012 über 15.000 Expats in Spanien geholfen haben.

    Maya Kallio

    Lizenzierte Versicherungsagentin

    Seit 2012

    Marco Elsinger

    Lizenzierter Versicherungsagent

    10+ Jahre

    Sprachen: Englisch, Finnisch, Spanisch, Deutsch

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